21.01.20 / 13:02
Unsere „Kinder und Jugend“-Bereichsleiterin Elisabeth Mattitsch erinnert anlässlich des „Tages der Elementarbildung“ am 24. Jänner 2020 daran, dass „jedes Kind einzigartig und wunderbar ist“. Es soll sich gesund und ganzheitlich entfalten können. Lesen Sie hier, was es für optimale Bedingungen aus PädagogInnensicht in der österreichischen Bildungslandschaft noch braucht.
Der 24. Jänner wurde von der UNESCO als Welttag der Bildung ausgerufen. Österreichweit findet der dritte Tag der Elementarpädagogik statt. Dieser Tag will dabei den Wert der frühen Bildung für einzelne und die Gesellschaft thematisieren. Sein Credo: „Elementare Bildung ist der Start für den außerfamiliären Bildungsweg des Kindes und betrifft alle Bürgerinnen und Bürger jetzt und in Zukunft.“
Elisabeth Mattitsch als „Kinder- und Jugend“-Bereichsleiterin der Caritas Kärnten unterstreicht das, indem sie sagt: „Bildung ist nicht nur ein lebenslanger Prozess, der bereits in der Schwangerschaft beginnt, Bildung beugt auch Armut vor. Das muss allen Beteiligten klar sein.“
Uns, die wir in Kooperation mit den Pfarren und weiteren Rechtsträgern der katholischen Kirche elf Kindertagesstätten (Ein- bis Dreijährige), 67 Kindergärten (Drei- bis Sechsjährige) und 8 Horte im Land betreiben, liegt eine bedarfsgerechte Bildung und Erziehung der Kinder daher sehr am Herzen. Mattitsch: „Jedes Kind ist einzigartig, wunderbar und mit nichts zu vergleichen.“ Die Kindheit sei eine sehr sensible Phase des Lebens, in der der Mensch am meisten lerne. „Hier können Samenkörner für eine spätere mögliche gute Ernte gesät werden. In der Kindheit werden Tore geöffnet oder Türen geschlossen. Aus diesem Grund sind alle an der Erziehung Beteiligten gefordert, eine abwechslungsreiche und entwicklungsfördernde Atmosphäre zu schaffen, in der sich ein Kind gesund und ganzheitlich entfalten kann.“
Mattitsch wünscht sich bessere öffentliche Förderungen zur Finanzierung der außerschulischen Bildungseinrichtungen sowie leistbare außerschulische Kinderbildung für alle Erziehungsberechtigten. Das Kärntner Kinderstipendium ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Für eine effiziente Qualität in den Bildungseinrichtungen braucht es aber mehr: