Eine Frau die gerade mit Männern und Kindern eine Biogasanlage mit Dung füllt lächelt.

Gemeinschaftliche Biogasanlagen in Gulu, Uganda

Unser gemeinsames Klimaschutzprojekt mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) reduziert CO2-Emissionen durch den Einsatz von Biogasanlagen. Damit wird der Entwaldung von Flächen und der damit einhergehenden Erosion in Gulu (Uganda) vorgebeugt.

Das Kochen auf offenem Feuer führt nicht nur zu einer starken Abholzung der Wälder und einer damit einhergehenden Freisetzung von umweltschädlichen Emissionen und Bodenerosion, sondern auch die Anschaffung von Holzkohle und Feuerholz wird zunehmend zu einer ökonomischen Belastung für die Bevölkerung in Gulu.

Stärkung der Gemeinschaft

Nicht nur die neue Kochmöglichkeit ist ein Gewinn für die Menschen vor Ort, sondern auch die gemeinschaftliche Nutzung der Biogasanlagen. So basiert das Projekt auf einem kollaborativen Ansatz, bei dem Haushalte mit mehr Tieren Haushalte mit weniger Tieren unterstützen, indem sie mehr Dung in die Anlagen einbringen. Das produzierte Biogas und die Gärreste, die als Dünger dienen, werden solidarisch auf die jeweiligen Haushalte aufgeteilt.

Nachhaltige Ergebnisse

Das Ziel dieses Projektes ist die Errichtung von 200 Biogasanlagen für insgesamt 800 Haushalte und Schulen sowie die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion. Neben den Gasherden und den Schulungen, die die Haushalte im Rahmen des Projektes bekommen, erhalten die Menschen auch Setzlinge, um den hergestellten Dünger gleich anwenden zu können.

Bau und Nutzung einer Biogasanlage

Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes wird durch die BOKU und die Universität zu Gulu gewährleistet und bietet Studierenden und Nachwuchswissenschafter*innen Gelegenheit zur Forschung.

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Das Projekt auf einen Blick

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Mag. Alexandra Blattnig-Rull

Bereichsleiterin Auslandshilfe, Länderreferentin Uganda

Sandwirtgasse 2

9010 Klagenfurt