Ein Weihnachtsschmaus für die Tiere im Wald

Eine im wahrsten Sinne des Wortes schöne Bescherung: Die Kinder der Pfarrkindertagesstätte Minis Arnoldstein versorgten am Vortag des Heiligen Abends die Waldtiere mit allerhand selbstgemachten Leckereien und feierten auch heuer wieder die Waldweihnacht.

Statt Lametta hängen die Kinder und ihre Betreuer*innen selbstgemachte Erdnussketten und ebensolche Kekse auf die Tannenbäume. Statt dem Karpfen im Backrohr gibt es für die Waldtiere Nüsse, Heu, Karotten, Äpfel & Co, die im Vorfeld von den Eltern erbeten werden. Jeden letzten Waldtag vor den Weihnachten – heuer war es der Vortag des Heiligen Abends – feiern die Mädchen und Buben der Pfarrkindertagesstätte Minis Arnoldstein die so genannte Waldweihnacht. Leiterin und Kindergartenpädagogin Tanja Schmoliner und die beiden Kleinkinderzieherinnen Anna Maria Gallob und Svetoslava Radinger wollen auf diese Weise den Kindern die Augen und Ohren für das Wunder Natur öffnen.

Mit den Schlitten in den winterlichen Wald

„Am Tag der Waldweihnacht werden alle mitgebrachten Leckereien zur Futterstelle im Wald gebracht. Bei Schnee wie heuer kommen auch unsere Schlitten und Bobs zum Einsatz. Die Kinder streuen das Heu aus und legen die köstlichen Mitbringsel darauf“, erzählt Schmoliner. Dann wird gemeinsam ein dazu passendes Bilderbuch angeschaut. Die Kinder singen aus vollen Kehlen ein Weihnachtslied und laden die Tiere zum Weihnachtsschmaus ein. Nach den Ferien besuchen die Kleinen mit ihren Betreuer*innen dann wieder die Futterstelle, um nachzusehen, ob das Weihnachtsmahl Hase, Reh & Co wohl auch geschmeckt hat. Dabei können die Kinder die Bissspuren an noch vorhandenen Äpfeln, die Spuren im Schnee oder die aufgepickten Erdnussschalen bestaunen. Schmoliner, begeistert: „Besonders erfreulich ist es für uns immer wieder, dass Familien in den Weihnachtsferien ebenso zu unserer Futterstelle spazieren, um dort Futter abzulegen. Die Kinder erzählen immer voll Stolz davon.“

Ein Weihnachtsschmaus für die Tiere im Wald