Caritasdirektor Ernst Sandriesser (2. v. re) und Krisenstabsleiter Christian Eile (re) hörten aufmerksam zu und hatten eine unbürokratische Soforthilfe mit im Gepäck.

Spenden für Unwetteropfer, die es am dringendsten brauchen

Wieder besuchten unser Direktor Ernst Sandriesser und Krisenstabsleiter Christian Eile das Katastrophengebiet, um diesmal in Arriach und Treffen besonders betroffenen Familien rasch und unbürokratisch mit Bargeld zu helfen. Diese bedanken sich unter Tränen bei allen Spender*innen. Wir bitten dringend um weitere Spenden, um die Not lindern zu können.

Auch eineinhalb Wochen nach den verheerenden Unwettern im Gegendtal sitzt der Schock der Betroffenen tief: „Wir hatten Todesangst“, hörte man vielerorten. „Wir haben uns mit unseren kleinen Kindern und unserem Hund auf die Terrasse gerettet und sahen die Autos auf Hüfthöhe vorbeischwimmen. Wir wussten nicht, ob und wie wir hier rauskommen werden“, schilderte eine Mutter verzweifelt. Sie hat sich mit ihrer Familie in Sicherheit bringen können, aber binnen weniger Minuten ihr ganzes Hab und Gut verloren. „Ich konnte mich, bevor die Wassermassen kamen, gerade noch mit der Leiter über den Balkon ins Haus retten. Dann hat es den Balkon weggerissen und die Tiere in den Schlamm gezogen“, erzählte ein Landwirt in Treffen unserem Direktor Ernst Sandriesser und Krisenstabsleiter Christian Eile. Die beiden waren am Freitag (8. Juli 2022) zum dritten Mal im Katastrophengebiet und zum ersten Mal in Arriach unterwegs, das tagelang von der Außenwelt abgeschnitten war. Sandriesser und Eile besuchten mit Bürgermeister Gerald Ebner besonders betroffene Haushalte in Arriach und später Familien in Treffen. Sie nahmen sich viel Zeit, um aufmerksam die Geschichten der Unwetteropfer von der Horrornacht zu hören, in der viele alles verloren haben, und stellten sich bei ihnen mit Soforthilfen ein – unbürokratisch und schnell.

Große Dankbarkeit für die Spenden

„Die Kärntnerinnen und Kärntner haben uns gespendet, weil sie darauf vertrauen, dass wir wissen, wer die Spenden jetzt am dringendsten braucht.“ Mit diesen Worten übergab Sandriesser einigen Familien Kuverts mit Bargeld. Es flossen Tränen der Rührung.

„Das habe ich jetzt nicht erwartet! Das hilft uns so für die ersten Anschaffungen, die wir jetzt dringend tätigen müssen“, zeigte sich eine Familie dankbar für diese erste schnelle Hilfe. Andere waren fast sprachlos: „Bitte sagen Sie allen, die spenden, Danke für ihre Hilfe“, ersuchen die Betroffenen den Caritasdirektor und der gibt das Danke gerne weiter. Sandriesser ist wie Menschen in Not-Bereichsleiter Christian Eile von Dankbarkeit, und Solidarität tief beeindruckt. Eile: „Tage nach dem Unwetter zeigt sich vielerorts nach wie vor ein Bild der Zerstörung und Verwüstung. Ganz viele Kinder sind von dem Unglück mitbetroffen. Ob Freund*innen, Familienmitglieder, Einsatzkräfte, Arbeitskolleg*innen oder freiwillige Helfer*innen: Alle arbeiten mit geeinten Kräften am Wiederaufbau. Ein immenser Zusammenhalt ist spürbar!“

Hilfe kommt schnell und direkt an

Um die ärgste Not zu lindern, braucht es dringend weitere Spenden. Sandriesser bittet die Kärntnerinnen und Kärntner darum: „Bitte spenden Sie weiterhin, damit wir auch in den nächsten Wochen und Monaten rasch helfen können. Wer schnell hilft, hilft doppelt!“ Wir schütten die Spenden aus unserem Katastrophenfonds anlässlich dieses Jahrhunderthochwassers zur Gänze aus. „Je mehr Spenden hereinkommen, desto mehr können wir helfen. Unsere Hilfe kommt direkt bei den Betroffenen an!“  

Ihre Spende hilft

Bitte spenden Sie auf unser Spendenkonto IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587 mit dem Spendenzweck "Katastrophenhilfe Inland", leisten Sie mit einem Packet aus unserem Onlineshop https://wirhelfen.shop/kaernten Sofort hilfe oder spenden gleich online:

Vielerorts herrscht ein Bild der Zerstörung und Verwüstung