Eine „Glücksreise“ zum Abschied in die Pension

Elisabeth Wandaller, Leiterin unseres Kindergartens und unserer Kindertagesstätte in Treffen, wurde nach 33 Jahren unermüdlichen Wirkens zum Wohl der Kinder in den Ruhestand „geschaukelt“. Bei einem Überraschungsfest erntete sie viel Wertschätzung, Lob und Anerkennung.

„Holla-di-ri-dio! Im Kindergart´n wor´s lustig, die Zeit war echt toll. Noch so vielen Johren sogen wir dir Lebwohl“: Mit fröhlichen Gstanzln und flotten Tänzen wurde Elisabeth Wandaller – so wie es normalerweise die angehenden Schulkinder im Kindergarten erleben –  am 29. Juni 2023 in den neuen Lebensabschnitt „geschaukelt“. Es war ein mitreißendes, emotionales Überraschungsfest zu ihren Ehren. Motto: „Elisabeths Glücksreise“. Warum das passend ist, begründete Elisabeth Mattitsch als unsere pädagogische Leiterin des Bereiches „Kinder und Jugend“ so: Glück bedeute schon ihr Name, das Thema Glück habe sie auch als Schwerpunkt in ihre Bildungsarbeit aufgenommen, und wahres Glück für alle Beteiligten sei es, dass sie 33 Jahre lang als Leiterin des Kindergartens Treffen und in den letzten Jahren auch der Kindertagesstätte wirkte.  

Engagement für ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung

Mehr als drei Jahrzehnte setzte sich Wandaller unermüdlich und beherzt für die Erwachsenen von morgen ein. „Kinder, die in anderen Einrichtungen keine Chance bekommen haben und ausgegrenzt wurden, haben zum Glück Sie getroffen und durften dank Ihnen und Ihrem Team eine liebevolle, ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung erfahren“, würdigte Mattitsch gemeinsam mit unserer pädagogischen Fachberaterin Eva-Maria Obweger die Leistungen der scheidenden Leiterin. Dazu zählt auch ihr Engagement für die Kleingruppe „Vom Ich zum Wir“ – ein in hervorragender Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Caritas entwickeltes Vorzeigemodell in Kärnten.

Ein herzliches Dankeschön

Bürgermeister Klaus Glanznig dankte Wandaller im Namen der Gemeinde für ihre großartigen Leistungen herzlich. Sie wurde auf ihrer „Glücksreise" von vielen Menschen begleitet. Altbürgermeister Karl Wuggenig, ihr Team mit ihrer Nachfolgerin Marlene Maier, die Kinder, deren Eltern und ehemalige pensionierte Kolleg*innen wünschten ihr für den Ruhestand viel Gesundheit, Freude und Glück. Besonders berührend war die Überraschung ihrer Kolleg*innen, die ihr mit dem Lied „Wie leiwand du bist“ erklärten, dass „du das Herz des Hauses bist, das niemand vergisst“.

„Wir sind eine Familie“

Mattitsch dankte Wandaller auch im Namen unseres Direktors Ernst Sandriesser für all ihr Wirken und überreichte ihr als Erinnerung an die gemeinsame Zeit und gute Zusammenarbeit die Kopie eines spätantiken Kreuzes, das am Hemmaberg – dem Kraftort von Bischof Josef Marketz – gefunden wurde. Wandaller hat eine ausgezeichnete Singstimme und spielt hervorragend Gitarre. Mit ihrem Anlasschor hat die musikalische Frau den Besucher*innen bei unseren verschiedensten Veranstaltungen nicht nur immer wieder Glück beschert, dessen Hymne „Wir sind eine Familie“ gab sie mit den Kindern sehr zur Freude der Gäste auch bei ihrem Abschiedsfest zum Besten. Mattitsch betonte in Richtung Wandaller: „Dass wir eine große Familie sind und zusammengehören, haben Sie uns mit Ihrem Team vorgelebt! So ein Glück, dass es Sie gibt!“