Akuthilfe Nord-Uganda

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Dürreperioden sind die Hauptursache für die ständige Nahrungsmittelknappheit in einigen Regionen. Sie erschweren den Menschen zunehmend eine sichere Existenzgrundlage. Fehlende Infrastruktur, fehlende medizinische Grundversorgung sowie ein schlecht ausgeprägtes Schulsystem in der Peripherie zeigen markante Unterschiede zwischen den Regionen. Diese schlagen sich in einer signifikant erhöhten Kindersterblichkeitsrate, Mangel- und Unterernährung sowie einer großen Analphabetisierungsrate nieder.

Nomaden mussten sesshaft werden

Vor allem die Region Karamoja, im Nord-Osten des Landes, ist von Dürren am meisten betroffen. Das semi-aride Gebiet Karamoja umfasst 27.900 km² mit einer Population von etwa 988.000 Menschen (UBOS, 2014). Zur Diözese Kotido gehören Kotido, Abim und Kabong mit einer Population von etwa 457.000 Menschen. In der Region leben ehemalige Nomaden, welche nach vielen kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Nomaden und dem Militär zur Niederlassung gezwungen wurden. Auch deswegen ergeben sich hier viele Schwierigkeiten, da die Menschen sich erst an eine neue Lebenssituation und die Grundlagen des Ackerbaus erst lernen müssen.

Langjährige Partnerschaft

Wir arbeiten seit 2010 mit den Mill Hill Missionaries und mit der Diözese Kotido in Kotido und Loyoro zusammen. Mill Hill Missionaries sind seit den 1070iger Jahren in der Region tätig. Die Partner erwiesen sich in der gesamten Zusammenarbeit als sehr zuverlässig und als Stabilitätsfaktor in der Region. Sie genießen zudem das Vertrauen der Bevölkerung. Mill Hill hat in den letzten Jahren vor allem im Aufbau von Frauengruppen und in Schulungen im Ackerbau Expertise erlangt. Der Hauptfokus in der Projektarbeit liegt in der generellen Verbesserung der kleinbäuerlichen Einkommenssituation in Form von Vorratsspeichern, Ansparen in den Frauengruppen, Schulungen in Gemeinschaftsgärten und ersten Zusammenschlüssen als Vorstufe zu den Genossenschaften.

Mit Ihrer Spende helfen Sie langfristig die Ernährungsgrundlage der Bevölkerung in Uganda sicherzustellen.

ein kleines Kind hockt barfuß in einer ausgetrockneten Landschaft, welche bis zum Horizont von Dürre gezeichnet ist
Hunger

Damit eine Zukunft ohne Hunger möglich wird