Eine einzigartige Kooperation besteht seit Kurzem zwischen Bestattung Kärnten, Birdlife und unserem Caritas: Team Lebensgestaltung. Um den Artenschutz zu fördern, sollen zukünftig alle Friedensforste in Kärnten mit Nistkästen ausgestattet werden. Die dafür notwendigen fachlichen Grundlagen steuerte Birdlife bei, die Fertigung der Häuschen erfolgt durch unsere Standorte des Caritas: Team Lebensgestaltung. Vor wenigen Tagen wurden die ersten Vogelhäuschen im Friedensforst Klagenfurt montiert. Mit dem Ziel, dass durch die neuen Nistkästen im Kreislauf der Natur wieder neues Leben entsteht.
„Die Idee zu diesem Vogelhäuschen-Projekt wurde bereits im vergangenen Jahr geboren. Für uns war es naheliegend, die Caritas dafür zu gewinnen, da wir mit dem Team: Lebensgestaltung bereits sehr gute Erfahrungen bei der Bereitstellung von Tafeln für den Friedensforst gemacht haben. Um das Naturschutz-Projekt fachgerecht umzusetzen, haben wir Birdlife als Partner ins Team geholt“, so Ingo Sternig, Bestattung Kärnten.
Friedensforste bilden interessante Rückzugsräume für waldrand- und waldbewohnende Vogelarten. „Um den Lebensraum mit Neuanpflanzungen in Friedensforsten für die Vogelwelt zu verbessern, können Nisthilfen einen wertvollen Beitrag liefern. Kohlmeise, Blaumeise, Tannenmeise und Kleiber fressen Insekten und schützen damit den Wald vor Schädlingen“, so Dr. Andreas Kleewein, Geschäftsführer Birdlife Kärnten.
„Es freut uns sehr, Teil dieser wunderbaren Kooperation zu sein. In unserer Werkstatt Florian/Delavnica Florijan in Globasnitz/Globasnica haben Menschen mit Behinderung viele Möglichkeiten, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Im Holzatelier kreieren sie verschiedenste Sonderanfertigungen – so auch diese speziellen Nistkästen. Gewerkt wurde nach einem Schablonensystem unter der Anleitung des gelernten Tischlers und Klient*innen-Assistenten Arthur Tschische“, so Thomas Berger, Regionalleitung SÜD, Caritas: Team Lebensgestaltung.
Mittlerweile wurden 100 Nistkästen fertigstellt und warten auf ihre Montage. Doch dies ist nur ein erster Schritt. Eine Fortsetzung dieser Kooperation im Sinne des Naturschutzes und der Inklusion von Menschen mit Behinderung ist geplant. Damit wird nicht nur etwas für die Umwelt geschaffen, sondern auch für die Gemeinschaft.