© St. Nikolausstiftung/Stefan Knittel

„Große und kleine Sternstunden mit Kindern erleben“

Weniger Kinder in einer Gruppe, bessere Bezahlung, die schöne Aufgabe, Mädchen und Buben bei ihrer Entfaltung zu begleiten: Anlässlich des Tages der Elementarbildung am 24. Jänner 2023 laden wir (junge) Menschen zur Arbeit mit Kindern ein und wir danken unseren Mitarbeiter*innen in den Kindergärten, Tagesstätten und Horten für das große Engagement. 

Wir betreiben in Kooperation mit den Pfarren und weiteren Rechtsträger*innen der katholischen Kirche 15 Kindertagesstätten (Ein- bis Dreijährige), 62 Kindergärten (Drei- bis Sechsjährige) und acht Horte im Land. Unsere Mitarbeiter*innen begleiten in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen insgesamt 4.222 Mädchen und Buben liebevoll am Anfang ihres Bildungsweges, erleben sie beim Wachsen und bei ihrer Entfaltung.

Große Leistung für die Kleinen

„Mitarbeiter*innen in der Elementarbildung sind unverzichtbar. Sie leisten Großes für die Kleinsten unserer Gesellschaft, indem sie ihnen bei den ersten Schritten auf dem Bildungsweg hilfreich zur Seite stehen, sie kräftigen und ihnen dabei helfen, starke Persönlichkeiten zu werden. Die Kindheit ist eine sehr sensible Phase des Lebens, in der der Mensch am meisten lernt. Wie gut, wenn er dann kompetente und liebevolle Wegbegleiter*innen hat“, sagt Elisabeth Mattitsch. Unsere pädagogische Leiterin des Bereiches „Kinder und Jugend“ nimmt den Tag der Elementarbildung am 24. Jänner 2023 zum Anlass, um den Mitwirkenden in den Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen zu danken: „Meine größte Wertschätzung gilt all unseren Mitarbeiter*innen für die tagtägliche Arbeit und das enorme Engagement zum Wohle der Kinder in einer mangels Personals sehr herausfordernden Zeit. Der Beruf ist sonst abwechslungsreich, erfüllend und schön.“ Mattitsch lädt gleichzeitig interessierte (junge) Menschen zur Mitarbeit in unseren Kindergärten & Co und somit zu „großen und kleinen Sternstunden mit den Kindern“ herzlich ein.  

Einheitliche Gehälter

Die angehenden Mitarbeiter*innen erwarten verbesserte Rahmenbedingungen. So bringe das geplante Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz in Kärnten eine Reduktion der Kinderzahl in den Gruppen und eine bessere Bezahlung. Mattitsch: „Wir freuen uns, dass die öffentliche Hand nun finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und so einheitliche Gehälter für alle Mitarbeiter*innen der Elementarbildung in ganz Kärnten ermöglicht. Damit ist endlich die Ungleichheit passé, wonach ein Kind in städtischer Betreuung mehr wert ist als in einem anderen Kindergarten. Wir hoffen damit auch, dringend gesuchte Fachkräfte finden zu können.“ Die braucht es in Zukunft auch angesichts kleinerer Kindergruppen. Mattitsch, der eine bedarfsgerechte Bildung und Erziehung der Kinder sehr am Herzen liegt, fordert von der Politik daher eine Ausbildungsoffensive, die möglichst rasch Fahrt aufnehmen soll.