Mehr als 1.800 neue Hilfsanträge allein im heurigen Jahr, fast 6.900 unterstützte Frauen, Männer und Kinder: Die drastischen Teuerungen bringen viele Menschen in Kärnten in beängstigende Lebensumstände. Es fehlt das Geld für das Lebensnotwendigste – für Miete, zum Heizen oder für die Stromrechnung. Die Folgen sind finanzielle Not, Zukunftsängste und psychische Belastungen. Unser Direktor Ernst Sandriesser bittet daher die Kärntner*innen: „Gerade in Krisenzeiten wie diesen brauchen wir Zusammenhalt und Solidarität. Helfen Sie Menschen in Not mitten unter uns und spenden Sie jetzt!“
Frau Melanie (41, Name geändert) ist eine alleinerziehende Mutter und „Anpackerin“. Familie, Haushalt und Job? – Für Melanie kein Problem. Sie kam mit ihren drei schulpflichtigen Kindern gut über die Runden. Mit dem Konkurs des Arbeitsgebers vor zwei Jahren verlor die Frau jedoch ihren Arbeitsplatz. Plötzlich war nichts mehr so, wie es war. Auf einmal standen Sorgen um das finanzielle Auskommen ihrer Familie auf der Tagesordnung. Diese verschärften sich noch mit der Aufnahme des Babys ihrer ältesten Tochter als Pflegekind in einer Krise: „Ich habe keine Sekunde gezögert. Meiner Tochter zu helfen, war für mich selbstverständlich“, sagt Melanie. Doch gepaart mit den extremen Teuerungen in allen Lebensbereichen ist die Situation bedrohlich. Die hohen Stromkosten treffen Melanie besonders hart. „Wenn man nicht weiß, wie man die offenen Rechnungen bezahlen soll, erfüllt einen das mit Angst – auch Angst vor der Zukunft“, so Melanie. In ihre Verzweiflung mischt sich Dankbarkeit. Die Caritas hat ihr nämlich bei den Stromkosten und bei der Anschaffung von Schulsachen unter die Arme gegriffen. „Danke der Sozialberatungsstelle der Caritas für die schnelle und konkrete Hilfe. Meine Familie braucht sie dringend!“